Eltern betroffener Kinder

„Als Elternteil ist man verunsichert, verzweifelt und hilflos, wenn das eigene Kind leidet und niemand einem erklären kann, woher die Schmerzen kommen. Meine Tochter hat lange Zeit unter immer stärker werdenden Muskel- und Gelenkschmerzen gelitten. Irgendwann war sie furchtbar verzweifelt, die ganze Familie fühlte sich hilflos und erschöpft von den vielen erfolglosen Therapieansätzen. Als Mutter versucht man natürlich alles, um seinem Kind zu helfen. Aber die Schmerzen nehmen mit der Zeit immer mehr Raum ein und werden beinahe zu einem neuen Familienmitglied. Durch die eigene Erfahrung musste ich feststellen, dass das Verständnis über chronische Schmerzen als eigenständige Erkrankung, die keine einzelne körperliche oder psychische Ursache haben, im Gesundheitssystem unzureichend ist und viele Diagnosen und Therapieempfehlungen nicht zielführend sind. Das Deutsche Kinderschmerzzentrum stellt mit der Station „Leuchtturm“ einen wichtigen Anker dar, um chronisch schmerzkranken Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien zu einem normalen und glücklichen Alltag zu verhelfen. Auch meiner Tochter wurde mit der professionellen Herangehensweise im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie geholfen. Sie geht wieder zur Schule, trifft Freunde und führt ein erfülltes, glückliches Leben.  Ich freue mich, als Elternvertreterin im Beirat des Deutschen Kinderschmerzzentrums tätig sein zu dürfen und hoffe, dass zukünftig weiterhin viele Kinder von der großartigen Arbeit des Zentrum profitieren können.“

(Karin Schwartzenberger; Mutter einer ehemaligen Patientin)