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Juveniles Fibromyalgie-Syndrom

Als juveniles Fibromyalgie-Syndrom (JFMS) werden anhaltende Muskelschmerzen bezeichnet, begleitet von Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall-Neigung, vermehrter Angst, Anspannung oder Schlafstörungen.  Zur Diagnosestellung  prüft der Arzt, ob bestimmte Stellen am Körper, sogenannte „Tender-Points“, vermehrt druckschmerzhaft sind.  

In aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen wird das JFMS zur chronischen Schmerzstörung gezählt. Als solche behandeln wir es auch im Deutschen Kinderschmerzzentrum.

Die einschlägigen Fachgesellschaften haben im Frühjahr 2017 eine überarbeitete Therapieleitlinie für die Diagnostik und Therapie der Fibromyalgie erstellt. Die Leitlinie ist über folgenden Link abrufbar: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/145-004.html

Literatur

B.Zernikow, K.Gerhold, G.Bürk, W.Häuser, C.H.Hinze, T.Hospach, A.Illhardt, K.Mönkemöller, M.Richter, E.Schnöbel-Müller, R.Häfner.
Definition, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen in mehreren Körperregionen und des sogenannten Fibromyalgiesyndroms bei Kindern und Jugendlichen. Systematische Literaturübersicht und Leitlinie. Schmerz 2012; 26:318–330.

Zum Download (mit freundlicher Genehmigung des Springer-Verlags)

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