Juveniles Fibromyalgie-Syndrom
Unter dem juvenilen Fibromyalgie-Syndrom (JFMS) versteht man anhaltende Muskelschmerzen, die von Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall-Neigung, vermehrter Angst, Anspannung oder Schlafstörungen begleitet sind. Um eine Diagnose zu stellen, prüft der Arzt, ob bestimmte Stellen am Körper, sogenannte „Tender-Points“ (Druckpunkte, z.B. am Ellenbogen), besonders druckschmerzhaft sind.
In aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen wird das JFMS zur chronischen Schmerzstörung gezählt. Als solche behandeln wir es auch im Deutschen Kinderschmerzzentrum.
Die einschlägigen Fachgesellschaften haben im Frühjahr 2012 eine überarbeitete Therapieleitlinie für die Diagnostik und Therapie der Fibromyalgie erstellt. Die Leitlinie ist hier abrufbar.