Formaler Ablauf der stationären Therapie
Die Therapiezeit pro Tag beträgt durchschnittlich ca. 5-8 Stunden. Bestandteile der Therapie sind je Woche drei bis vier psychologische Einzeltermine mit dem/r zugeordneten Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten/in, zwei gruppenpsychotherapeutische Termine und ein Familiengespräch (mit Arzt und Psychologe). Im stationären Alltag werden vor allem durch den Pflege- und Erziehungsdienst verschiedene verhaltenstherapeutische Interventionen eingesetzt, um die Patienten in der Schmerzbewältigung zu unterstützen.
Während der Schulzeiten besuchen unsere Patienten die Klinikschule; der zu bearbeitende Stoff wird von der jeweiligen Heimatschule vorgegeben.
Teil der stationären Behandlung sind Belastungserprobungen im häuslichen Umfeld mit einem Besuch der Heimatschule für 1-3 Tage.
Bezüglich des günstigen Umgangs mit chronischen Schmerzen im Alltag werden die Eltern zu Hospitationen eingeladen, die durch das Pflegepersonal begleitet und reflektiert werden.